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62-jähriger Urlauber verstarb nach Badeunfall in Timmendorfer Strand - DLRG warnt vor Gefahren bei Badeverboten

Badeverbot

Tragische Badeunfälle wegen Nichtbeachtung von Warnhinweisen

Von René Kleinschmidt

Timmendorfer Strand-Niendorf/Ostsee. In den vergangenen Tagen ist es vor Timmendorfer Strand und Niendorf zu mehreren Badeunfällen in der Ostsee gekommen, bei der seit 9. Juli bereits 20 (!!!) Schwimmer gerettet werden mussten, eine Person verstarb (Stand: 21. Juli, 19.50 Uhr). Die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) warnt alle Badegäste vor den derzeit tückischen Bedingungen in der Ostsee. Sie fordert die Schwimmer zu noch mehr Vorsicht auf und bittet, sich nicht unnötig in Gefahr zu begeben.

Trotz roter Flagge an den DLRG-Wachtürmen, Verbotsschilder an der Wasserkante und zusätzlichen Lautsprecherdurchsagen der Polizei mehrten sich die Badeunfälle am heutigen Montag (21. Juli 2014) in Timmendorfer Strand. Kurz nach 11 Uhr wurden zwei Mädchen (10 und 14 Jahre) aus dem Wasser gerettet. Die beiden Urlauberkinder wurden ärztlich versorgt; eines vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

Gegen 14.50 Uhr rettete ein am Strand anwesender Arzt einen 62-jährigen Urlauber aus Ostfriesland aus dem Wasser und reanimierte den Mann umgehend an Land. Dennoch konnten er und die heraneilenden Rettungskräfte dem Urlauber nicht helfen - er verstarb. Seine Ehefrau und der Sohn werden seelsorgerisch betreut. Am späten Nachmittag mussten die DLRG-Rettungskräfte einen 29-jährigen Polen aus dem Wasser bergen. Auch er wurde ins Krankenhaus gebracht.

Wasserschutzpolizei und DLRG warnen seit vielen Jahren immer wieder vor den Gefahren auf und an der See. Gerade bei heftigen auflandigen Nordostwinden sind die Wellen am Strand nicht zu unterschätzen. Seit einigen Tagen herrschen Windstärken bei 5 bis 6 Beaufort aus nordöstlicher Richtung und können auch weiterhin noch anhalten. Die Wellen am Strand können dann bis zu zwei Meter hoch werden. Noch gefährlicher wird es, wenn Unterströmungen vorhanden sind. Diese sind oft nicht zu erkennen. Derartige Unterströmungen haben in der Vergangenheit schon oft zu schweren, teils tödlichen Unfällen geführt.

Ablandige Winde sind genauso gefährlich. Dabei baut sich die Welle erst weiter draußen auf See auf. Die Rettungsorganisationen wie DLRG sind an den Stränden präsent und geben entsprechende Warnungen heraus.

International bedeutet (so auch in der Lübecker Bucht):

Gelbe Flagge:
Badewarnung zum Beispiel bei starken Winden/Unterströmungen/Algen, Nesselquallen.

Rote Flagge: Badeverbot für alle.

DLRG und Wasserschutzpolizei bitten darum, die Warnungen der Rettungsschwimmer ernst zu nehmen: „Unterschätzen Sie bitte nicht Ihre eigenen Kräfte. Gerade bei kaltem Wasser lässt die körperliche Kraft schnell nach. Denken Sie daran, dass Sie durch Ihr Verhalten auch Helfer in Gefahr bringen können.“

Thoralf Kramer, Technischer Leiter der DLRG Lübecker Bucht e.V.: „Leider werden sogar die am Strand aufgestellten Verbotsschilder oft einfach ignoriert.“ Kramer und seine Rettungsschwimmer beobachten immer wieder, dass sich Strandgäste mit dem Warnschild fotografieren lassen und dann ins Wasser springen und trotz Badeverbot einfach los schwimmen. „Durch diese Leichtsinnigkeit werden leider auch unsere ehrenamtlichen Retter in Gefahr gebracht. Vor kurzem mussten wir sogar zwei unserer eigenen Leute, die gerade Menschenleben retten wollten, aus dem Wasser retten.“ R.K.

Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Bei Badeverbot werden von DLRG und Gemeinde - zusätzlich zur roten Flagge - diese Verbotsschilder am Strand aufgestellt. Aber trotzdem wird die Warnung von vielen Badegästen ignoriert und bringen sich dadurch in Lebensgefahr. (Foto: DLRG/hfr)

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Nachricht vom 21.7.14 19:50

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(c) INSIDE GROUP 2011 | Timmendorfer Strand - Niendorf | Letzte Aktualisierung: Samstag, 20. April 2024

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