Rauch im Maschinenraum: Niendorfer Fischer alarmieren Seenotretter
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Foto: DGzRS |
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Grömitz-Niendorf/Ostsee. Das lange Himmelfahrt-Wochenende hat für die Seenotretter an Nord- und Ostsee einsatzreich begonnen. Rettungseinheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) kamen am Donnerstag, 10. Mai, unter anderem einem Fischkutter mit Rauchentwicklung an Bord in der Lübecker Bucht zu Hilfe und waren nach dem Sturz eines Autos in den Norddeicher Hafen (Ostfriesland) im Einsatz.
Gegen 10.20 Uhr alarmierte die Besatzung des 15 Meter langen Kutters „Manuela Hauswald“ (Heimathafen Niendorf/Ostsee) über den internationalen UKW-Sprechfunk-Notrufkanal 16 die Seenotretter. Die beiden Fischer meldeten Rauch im Maschinenraum. Sie leiteten CO2 ein und stellten den Verschlusszustand her.
Der in Grömitz stationierte Seenotrettungskreuzer HANS HACKMACK der DGzRS nahm mit zusätzlichen freiwilligen Feuerwehrleuten des Ostseebades an Bord Kurs auf den Havaristen. „Feuer an Bord gehört zu den größten Gefahren auf See“, sagt Vormann Stephan Prahl. Die oft trainierte gute Zusammenarbeit mit der Landfeuerwehr zahlte sich nun aus.
Mit abgeschalteter Maschine und ausgebrachtem Fanggeschirr trieb die „Manuela Hauswald“ manövrierunfähig etwa fünf Seemeilen (gut neun Kilometer) südöstlich von Grömitz in der Lübecker Bucht. Mit ihrem Tochterboot EMMI übergab die HANS HACKMACK zwei Feuerwehrleute auf den Havaristen. Ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, Gasmessgerät, Belüftungsgerät und Wärmebildkamera stellten sie vor Ort keine Gefahr durch Rauchgase fest. Der Kutter konnte seine Reise glücklicherweise aus eigener Kraft fortsetzen. (PM/R.K.)
Zum Foto ganz oben (zum Vergrößern bitte anklicken!): Das Tochterboot EMMI des Seenotrettungskreuzers HANS HACMACK machte mit Feuerwehrleuten längsseits des Fischkutters „Manuela Hauswald“ in der Lübecker Bucht fest. (Foto: DGzRS – Die Seenotretter)
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