Streit unter Eheleuten endet in Gewahrsam - Polizei führt Ehemann aus einem Scharbeutzer Hotel ab
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Polizeibericht |
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Scharbeutz. Am Freitag, dem 11. Februar 2022, kam es in einem Scharbeutzer Hotel zu einem lautstarken Streit unter Eheleuten. In der Folge wurde die Polizei hinzugezogen, die den angetrunkenen Ehemann in Gewahrsam nehmen musste. Dabei leistete der 31-jährige Mann erhebliche Gegenwehr, wobei er sich schlussendlich verletzte.
Gegen 22.50 Uhr wurde die Polizei in Scharbeutz in ein Hotel in der Strandallee geschickt. Dort hatten sich Eheleute gestritten. Ersten Erkenntnissen zur Folge begann eine verbale Auseinandersetzung zwischen dem gleichaltrigen Paar aus Buxtehude bereits in der Lobby des Hotels. Der Streit wurde später auf dem Zimmer derartig laut ausgetragen, dass andere Hotelgäste sich gestört fühlten und der Rezeption Bescheid gaben. Diese rief daraufhin die Polizei.
Auf dem Flur vor dem besagten Zimmer fanden die Beamten bereits Scherben eines Trinkglases vor. Als man die Kontrahenten zur Rede stellen wollte, griff der Ehemann unvermittelt einen der Beamten an und schlug auf dessen Arm. Der Angreifer wurde daraufhin zu Boden gebracht. Weil er sich stark wehrte und immer wieder die körperliche Auseinandersetzung suchte, wurden ihm Handfesseln angelegt. Bei einem freiwillig durchgeführten Atemalkoholtest wurde ein vorläufiger Atemalkoholwert von 1,89 Promille festgestellt.
Aufgrund der Gesamtsituation und zur Verhinderung weiterer Straftaten sollte der Buxtehuder dem Gewahrsam zugeführt werden, wogegen sich dieser vehement sträubte. Beim Besteigen des Streifenwagens fiel er nach vorn und verletzte sich leicht am Kopf. Eine Platzwunde musste in der Klinik genäht werden. Anschließend wurde der Verletzte dem Lübecker Zentralgewahrsam zugeführt, wo er am nächsten Morgen entlassen wurde. Die Ehefrau blieb derweil mit der zweijährigen Tochter im Hotelzimmer. Gegen ihren Ehemann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung, des tätlichen Angriffs auf und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. (PM/R.K./Symbolfoto: Thorben Wengert/pixelio.de)
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